Alter Schrankenposten und altes Bahnarbeiterhaus in Lindau
Kein einmaliges Haus aber eine einmalige Lage
Es handelt sich um das alte Bahnarbeiterhaus mit der Adresse "Im Gleisdreieck 1" in Lindau (Bodensee) in Verbindung mit dem wohl meistfotografierten Schrankenposten mindestens Deutschlands. Das Arbeiterhaus wird nach wie vor von einem, mittlerweile in Ruhestand befindlichen, Arbeiter und seiner bewohnt und verdient es aufgrund seiner exponierten Lage und seiner Bedeutung im Ensemble unter Denkmalschutz gestellt zu werden. Es stellt so ziemlich das letzte Beispiel von Häusern dieses Typs in Lindau und darüber hinaus dar. Dies umfässt auch den Schrankenposten 48 am Beginn des Eisenbahndamms zur Insel Lindau. Nicht nur die Technik ist ein vorzeigens- und erhaltenswertes Relikt aus den 20er Jahren. Auch in seiner Bedeutung und Beispiel als Fotomotiv ist dieser für sich gesehen unscheinbare Schrankenposten immens wichtig.
Gefährdung
Die DB Netz AG und die Stadt Lindau haben Pläne erarbeitet, um den Bahnübergang Lotzbeckweg durch eine Unterführung zu ersetzen. Es steht zu befürchten, dass mit dem Bau der Unterführung der Schrankenposten abgerissen wird und so der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bekannteste Schrankenposten Deutschlands für immer der Nachwelt entzogen wird. Baulich ist es sicher keine große Herausforderung, das kleine Gebäude zu erhalten. Auch das alte Bahnarbeiterhaus, dass für sich gesehen ebenso unscheinbar wirkt, steht in der Gefahr, abgerissen zu werden.
Kontakt
Hans-Jörg Boschner
Bodenseestraße 13
88131 Lindau/B
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