Werkshalle
Fabrikgebäude ehemalige "Jüdische Lehrwerkstatt" der Hesselberger Leder- und Treibriemenfabrik,- soll ein Hochhaus werden!
Teile der ehem. Hesselberger Leder- und Treibriemenfabrik am Biederstein: Werkshalle, zweigeschossiger Backsteinbau mit Flachsatteldach, abgetrepptem Vorschussgiebel und traufseitigem Zwerchhaus mit Stufengiebel, von Alois Ansprenger, 1889/90; Verwaltungsgebäude, zweigeschossiger verputzter Walmdachbau in klassizierenden Heimatstilformen mit konvex ausschwingender Eingangsportikus, von F. Lebrecht und H. Goebel, 1917.
Hervorzuheben ist neben der Bedeutung als Industriedenkmal der besondere Aspekt der zeitgeschichtlichen Erinnerungsfunktion (Verfolgungsschicksal der Familie Hesselberger, Nutzung als Lehrwerkstätte der Kultusgemeinde für junge Menschen in den Jahren ab 1935).
Hinweise zur Geschichte des Ortes
Leder- und Treibriemenfabrik - Gebrüder Hesselberger
Fluchtpunkt München: Die „Jüdische Lehrwerkstatt“ 1937 - 1942 von Susanne Rieger, Gerhard Jochem
Gefährdung
Das Fabrikgebäude der ehemaligen "Jüdischen Lehrwerkstatt" der Hesselberger Leder- und Treibriemenfabrik mit der aktuellen Adresse „Isarring 11“, ehemals „Biederstein 7“, ist aufgrund seiner besonderen städtebaulichen, zeitgeschichtlichen und kulturgeschichtlichen Bedeutung ein Baudenkmal.
Es wird durch die aktuellen Planungen eines Hochhauses gefährdet.
Bitte lesen Sie den Beitrag von Ellen Draxl SZ vom 21.6.2024, hier finden Sie auch ein Bild des Entwurfs "Hochhaus über Fabrikgebäude":
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