Wohnhaus in München-Schwabing
Abrissgenehmigung für Herzogstraße 49 erteilt
Das aus der Zeit der Jahrhundertwende stammende Wohnhaus büßte in den Sechziger-/Siebzigerjahren seine Fassadenornamente ein. Dennoch fügt es sich in das Denkmalensemble der Herzogstraße passend ein. Es gilt nach Aussage des Bayerischen Landesamts für Denkmapflege im Ensemble Nordschwabing als Gebäude mit besonderem Aussagewert.
Gefährdung
Das Haus wurde jahrzehntelang von den Eigentümern dem Verfall überlassen. Vor etwa drei Jahren (2011) wurde den Bewohnern eine Abfindung gezahlt, um sie zum Auszug zu bewegen. Seitdem steht das Haus leer. Offensichtlich war nie eine Sanierung geplant, sondern der Abbruch vorgesehen. Nach Vorlage einer Wirtschaftlichkeitsprüfung wurde der Abriss genehmigt.
Rettung
Gegen den Abriss engagieren sich die Bewohner des Nachbarhauses Herzogstraße 51 - ihre Eigentümer reichen zum jetzigen Klage gegen den Neubau ein, sowie das Bündnis Bezahlbares Wohnen. Allerdings verwehrt die Lokalbaukommission der Nachbarschaft eine Einsichtnahme in die von den Eigentümern vorgelegte Wirtschaftlichkeitsprüfung.
Ziel ist es, den Abriss zu verhindern und eine Kernsanierung zu erwirken, damit das historische Gebäude nicht einem (zudem überdimensionierten) Neubau weichen muss.
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