Kolpingplatz in Wolfratshausen
Ein zeitgeschitliches Zeugnis wird bewahrt
Ein Ort, der Geschichte des 20. Jahrhunderts erzählt. In den Arbeiterheimen der ehemaligen IG-Farben-Munitionsfabrik richteten die Amerikaner im Frühjahr 1945 das DP-Lager "Föhrenwald" ein. Es war eines von 60 Auffanglagern in Bayern, in denen "Displaced Persons" unterkamen – Menschen, die während oder nach dem Krieg verschleppt, vertrieben oder geflüchtet waren. Im Lager Föhrenwald lebten ausschließlich Juden. 1957 wurde es geschlossen – als letztes DP-Lager in Deutschland.
Rettung
Gemeinsam mit der Siedlergemeinschaft Waldram ist es dem Historischen Verein Wolfratshausen gelungen, die beiden das Ortsbild so prägenden Gebäude am Kolpingplatz zu retten. Die Katholische Kirche bekundete ihre Bereitschaft, die ehemalige Mikwe, das frühere jüdische Badehaus, einem Förderverein zu übertragen. Im Herbst 2012 gründeten sich daher die "Bürger fürs BADEHAUS Waldram-Föhrenwald e.V.". Sie kümmern sich seitdem um das Haus.
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