gerettet

Moserbräu, Landshut
Altstadt 178
84028 Landshut

Eingestellt von: Kirsten Zesewitz
Eingestellt am: 02.07.2018
Geändert am: 09.07.2018

Bayerische Denkmalliste: eingetragen
Denkmalatlas / Aktennummer: D-2-61-000-86
Denkmal-Typ: Einzeldenkmal im Ensemble

Moserbräu, Landshut

Es gibt eine Zukunft für den Moserbräu in Landshut

Gasthof Moserbräu, dreigeschossiger Walmdachbau zu sieben Obergeschossachsen, im Kern 17./18. Jahrhundert, Mitte 19. Jahrhundert umgestaltet; an der Hofseite Seitenflügel mit zweigeschossigem Laubengang. (Quelle: Bayerischer Denkmalatlas, Aktennr. D-2-61-000-86)

Gefährdung

Der Landshuter Stadtrat hatte bereits im September 2016 den Abrissplänen des Eigentümers Christian Eller zugestimmt, selbst als die Regierung von Niederbayern intervenierte und den Stadtratsbeschluss aufhob, bestätigte die Stadt Landshut ihre Abrissgenehmigung.

Nach jahrelangem Ringen scheint es nun aber doch eine Zukunft für den Moserbräu in Landshut zu geben. Das Architekturbüro Brückner & Brückner aus Tirschenreuth haben ein Konzept erarbeitet, bei dem nach eigenen Angaben maximal viel historische Bausubstanz erhalten werden soll.

Verlust

Während der bayerische Generalkonservator, Mathias Pfeil, das nun vom Eigentümer und den beauftragten Architekten Brückner & Brückner aus Tirschenrueth vorgelegte Konzept ausdrücklich als „exzellent“ lobte, kritisieren die Fachleute des Landshuter Gestaltungsbeirates den Eingriff in den Landshuter Burgberg als zu massiv. Die Planungen, insbesondere der Tiefgarage, wurden von den Planern und Architekten im Gestaltungsbeirat als „brutal“ und „überdimensioniert“ bezeichnet.

Rettung

Der Bausenat der Stadt beschloss Ende Juni die Sanierung des Vorderhauses des denkmalgeschützten Gebäudes Altstadt 178/179. Im rückwärtigen Bereich sollen dagegen terrassierte Wohngebäude entstehen sowie eine Tiefgarage mit rund 90 Stellplätzen. Diese soll über den Dreifaltigkeitsplatz erschlossen werden.

Vorgesehen ist eine eine gewerbliche Nutzung des Erdgschosses, wohl wieder mit einer Gastronomie. Im ersten Geschoss sind Büros geplant, die oberen Stockwerke sollen  - auch im Bereich des barocken und des dahinter liegenden gotischen Dachstuhls - mit Wohnungen ausgestattet werden. Der Entwurf sieht ebenfalls einen Innenhof mit Arkaden vor.

An der Sanierung beteiligte Architekten

Architekturbüro Brückner & Brückner aus Tirschenreuth

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