Pinselfabrik Fürth
Ein spätklassizistisches Schmückstück im Hinterhof
Die Pinselfabrik aus dem Jahre 1846 ist ein zweigeschossiges schiefergedecktes Hinterhaus in der Fürther Südstadt, welches in der Vergangenheit sowohl als Produktions- als auch als Wohnstätte genutzt wurde. Ursprünglich stand das Haus vermutlich einmal freistehend im Fürther Holzgarten, da es eine - für ein Hinterhaus eher untypische - malerische und aufwendig gestaltete Fassade besass. Das später davor gebaute Mietshaus (Baujahr 1900) verstellte die Sicht auf das Haus und liess es über Jahre unentdeckt und unbeachtet altern. Durch mangelnde Instandsetzung und fehlenden Bauunterhalt war das Gebäude stark zerstört. Trotz der erheblichen Schäden strahlte das Gebäude einen immensen Charme aus, beeindruckte zudem mit einer hohen Dichte an bauzeitlichen Details.
Aktennr. D-5-63-000-1402 in der Bayerischen Denkmalliste.
Pinselfabrik Fürth - Fotos
Rettung
Ziel der Sanierung war ein behutsamer Umgang mit der Substanz und der Erhalt möglichst vieler originaler Details. Durch die Einbeziehung der vorhandenen Bausubstanz und durch modernisierende Eingriffe sollte ein spannender Mix aus Alt und Neu entstehen. Im August 2020 wurde die zweijährige Sanierung abgeschlossen und die Pinselfabrik als Wohnhaus wieder in Betrieb genommen.
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