gefährdet

Dreieinigkeitskirche Regensburg
Gesandtenstraße
Regensburg

Eingestellt von: Dieter Martin
Eingestellt am: 02.10.2018
Geändert am: 08.10.2018

Bayerische Denkmalliste: eingetragen
Denkmalatlas / Aktennummer: D-3-62-000-83
Denkmal-Typ: Einzeldenkmal

Dreieinigkeitskirche Regensburg

Deckenteile stürzen herab – Kirche gesperrt

Beschreibung

Die Kirche zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern Regensburgs. Die protestantische Bürgergemeinde Regensburgs leistete sich mitten im dreißigjährigen Krieg ein repräsentatives Gotteshaus, das frei auf einer engen Parzelle an der Kreuzung zweier Fernstraßen inmitten der Bürgerhäuser des Kaufmannsviertels steht. Die Dreieinigkeitskirche in Regensburg entstand nach einem Entwurf des Nürnberger Architekten Johann Carl von 1627 bis 1631 und wurde zur Vorlage des 1649 veröffentlichten Idealentwurfs für den protestantischen Kirchenbau von Joseph Fürttenbach. Nach Neuburg an der Donau ist sie der erste evangelische Kirchenbau Bayerns. Nachdem Regensburg 1663 zum Sitz des "Immerwährenden Reichstags" geworden war, diente die Dreieinigkeitskirche auch den evangelischen Gesandten als Gotteshaus.

Literatur

Wikipedia

Inventar Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, Band 23: Stadt Regensburg II, Die Kirchen der Stadt. Bearbeitet von Felix Mader, 1933

Dehio Bayern V - Regensburg und die Oberpfalz, 2. Auflage 2008

Möseneder: Die Dreieinigkeitskirche in Regensburg. Schriftenreihe der Universität Regensburg 9, 1992

Wex: Die Dreieinigkeitskirche in Regensburg. In: Ordnung und Unfriede. Raumprobleme des protestantischen Kirchenbaus im 17. und 18. Jahrhundert in Deutschland. Jonas-Verlag für Kunst und Literatur, Marburg 1984,

450 Jahre Evangelische Kirche in Regensburg 1542–1992. Katalog der Museen der Stadt Regensburg 1993. Studio Druck, Regensburg 1992.

Gefährdung

Nach einer Eilmeldung auf der Website der Kirche musste die Kirche gesperrt werden. Am 20.9.2018 hat sich im Chorraum ein knapp 1qm großes Stück des Deckenputzes von der Decke gelöst und ist in den Chorraum herabgestürzt; der Altar wurde beschädigt, als die herabfallenden Teile auf ihm aufgeschlagen sind Verletzt wurde zum Glück niemand. Da nicht nur diese Stelle repariert werden muss, sondern die Gefahr besteht, dass sich auch an anderen Stellen Putz gelöst haben könnte, muss die Decke zunächst untersucht werden. Erst 2013 wurden die umfangreichen Renovierungsarbeiten an der Decke fertiggestellt.

Kontakt

Dieter Martin di.jo@t-online.de

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