Der aktuelle Zustand weicht stark voneinander ab. Während die beiden Bodenspeicher (Geisfelder Straße 14 und 16) vor weniger als zehn Jahren zu Wohn- und Gewerbezwecken umgebaut wurden, stehen die beiden Zellenspeicher (Geisfelder Straße 28 und 30) bis auf kleinteilige Lagernutzung weitestgehend leer und sind sich selbst überlassen. Die massive Bauweise aus bewehrtem Beton bis zum First hinauf bewahrten die Gebäude bisher vermutlich vor dem Verfall.
Das Gelände des Heeresverpflegungshauptamtes Bamberg ist mit der vorhandenen Bebauung noch weitestgehend intakt. Beide Bodenspeicher sowie zwei Zellenspeicher und eine Rauhfutterscheune sind substanziell vorhanden. Das Speicherareal lässt sich noch wahrnehmen. Eine Nutzung, gleich welcher Art, ist Leerstand, Verfall und Abriss in jeder Weise vorzuziehen. Tore und bei Nr. 14 die Toröffnungen, Laderampen und Teile der Gleisstruktur sind an allen Gebäuden noch vorhanden. Die Erschließung aller Häuser erfolgt über die Laderampe und zeugt somit unmissverständlich von der einstigen Funktion. Gerade die wichtigen Erdgeschosssituationen sind bei drei von vier Gebäuden existent und geben auch zusammen mit der umgestalteten Nr. 14 ein klares Bild ab. Diese bauliche Vollständigkeit ergänzt somit auch weiterhin das Bild der vielgliedrigen Militäranlagen im Bamberger Osten.