Bauherrnpreis für Bamberger Radhaus
Auf der Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft Historischer Städte trafen sich die Oberbürgermeister und Bürgermeister der Mitgliedsstädte Lübeck, Stralsund, Meißen, Görlitz, Regensburg und Bamberg zur Jury-Sitzung. Zum Sieger des "Bauherrenpreises 2014" wurde das erste Bamberger Fahrradparkhaus in der Brennerstraße 9a gekürt.
In der Denkmalliste ist es beschrieben als ehemaliges Werkstattgebäude der Ludwigs-Süd-Nordbahn, zweigeschossiger traufenständiger Sandsteinquaderbau mit Blendbögengliederung und flachem Satteldach, 1842. Besonders überzeugend wurden beim Beitrag der Stadtwerke Bamberg - so das Preisgericht - die Kriterien "Einfügung in die Gebietsstruktur und stadträumliche Relevanz" sowie "innovative Nutzer- und Realisierungsmodelle" umgesetzt.
Das Radhaus mit der angebundenen P+R-Anlage und dem direkten Zugang zum Fern-, Regional- und Nahverkehr ist nach Angabe des Bauherrn ein Prototyp für die Verknüpfung von Individual- und öffentlichem Verkehr. So sei aus einer Brachfläche und einem Baudenkmal ein zukunftsweisendes Mobilitätsmodell entstanden. Gemeinsam mit der 2012 realisierten Bahngleis-Untertunnelung sei durch die Sanierung ein Imagewandel für den gesamten rückwärtihgen Bahnhofsbereich erreicht worden.
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