"Bewahren durch erklären" – neues Denkmalschutzkonzept des Freistaats vorgestellt
Das Konzept „Denkmalschutz und Denkmalpflege in Bayern 2020 – bewahren durch erklären und unterstützen“ stellten kürzlich Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle und Generalkonservator Mathias Pfeil vor. Minister Spaenle machte deutlich: „Es ist unser kulturpolitischer Auftrag, die rund 112.000 Bau- und etwa 48.000 Bodendenkmäler bestmöglich für kommende Generationen zu erhalten“. Wichtige Elemente dazu seien auch anno 2015 der rechtliche Schutz von Ensembles, Bau- und Bodendenkmälern, vermehrt zudem die fachliche Beratung und finanzielle Förderung von Denkmaleigentümern.
„Denkmalpflege und -schutz muss noch stärker als bisher den Dienstleistungscharakter entfalten. Das ist keine statische Aufgabe“, unterstrich der Minister. Dabei müssten neueste wissenschaftliche Erkenntnisse einbezogen und um eine noch weitgehendere Akzeptanz bei Bürgerinnen und Bürgern geworben werden. Diese Herausforderung wolle die staatliche Denkmalpflege auf der Basis des neuen Positionspapiers weiter angehen. Konkret gehe es darum, Bürgerinnen und Bürgern einen raschen und unkomplizierten Zugang zu Informationen über Denkmäler zu geben, die kultur- und funktionshistorischen Zusammenhänge von Denkmälern und ihre Bedeutung für die Menschen heute zu erklären und die Denkmäler zu bewahren.
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