Bürger erfassen Elemente der Kulturlandschaft an mittlerer Isar und Altmühl
Im vergangenen Herbst startete unter Leitung des Instituts für Landschaftsarchitektur der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ein Kooperationsprojekt in den LEADER-Regionen Mittlere Isar und Altmühl-Jura mit dem Ziel, die dortige Kulturlandschaft in ihrer typischen Ausprägung und mit ihren charakteristischen historischen Elementen ins Bewußtsein der der Bevölkerung zu rufen und planvoll entwickeln zu können. Unter dem Motto "Heimat erkennen - Identität bewahren" sind die Bürger eingeladen, als ehrenamtliche Mitarbeiter im Projekt mitzuarbeiten.
Über Jahrhunderte prägte der Mensch durch Nutzung und Kultivierung die ihn umgebende Landschaft. Die so entstandenen „Kulturlandschaften“ sind – je nach Region verschieden – durch zahlreiche charakteristische Elemente geprägt. Durch landschaftsverändernde Prozesse, wie die Intensivierung von Flächennutzungen oder bauliche Maßnahmen, sind Kulturlandschaften und ihre historischen Elemente zunehmend von einer unumkehrbaren Zerstörung bedroht.
Die Mitarbeiter des Projektteams begeben sich gemeinsam mit Bürgern des Projektgebiets auf die Suche nach Spuren in der Landschaft, die von historischen Nutzungen, Herrschafts- und Lebensverhältnissen zeugen. Diese Kulturlandschaftselemente sollen erfasst und in einem Internet-Portal KLEKs - Das Kulturlandschafts-Wiki beschrieben und dokumentiert werden.
Mehr Infos unter www.heimat-erkennen.de
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