Das Porzellanikon in Selb, Standort der Europäischen Route der Industriekultur (Quelle: ERIH)

“C the Unseen” – Immaterialles Kulturerbe in der Industriekultur

Eingestellt von: Dr. Hanns-Erik Endres
Eingestellt am 16.05.2025

“C the Unseen” – Immaterialles Kulturerbe in der Industriekultur

Vor 25 Jahren wurde die European Route of Industrial Heritage (ERIH – Europäische Route des industriellen Kulturerbes) in Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen. Ziel war es, Industriedenkmäler sichtbar zu machen und touristisch zu erschließen. Schnell zeigte sich in der Zusammenarbeit mit anderen Industriegebieten: Die Industrie ist ein gemeinsames europäisches Kulturerbe und das Bewusstsein dafür ist in vielen Ländern ähnlich ausgeprägt. Aus dieser Erkenntnis entwickelte sich die europäische Idee hinter ERIH.

Heute verbindet das Netzwerk rund 1.850 Standorte in ganz Europa, darunter 100 von herausragender Bedeutung. Zugleich wächst das Verständnis dafür, dass unsere heutige Industrie vor ähnlich tiefgreifenden Veränderungen steht wie die Montanindustrie vor rund 50 Jahren.

Doch unser Kulturerbe besteht aus mehr als nur Gebäuden. Es umfasst auch Alltagspraktiken, Arbeit und Feste – das gesamte immaterielle Kulturerbe, das Identität stiftet und lokale Zeitgeschichte lebendig hält. Getragen wird dieses Wissen maßgeblich von lokalen Vereinen, Netzwerken und Ehrenamtlichen.

Sie alle sind eingeladen zur diesjährigen ERIH-Jahrestagung „C the Unseen – Immaterielles Kulturerbe in der Industriekultur“, die vom 22. bis 24. Oktober 2025 stattfindet. Die Tagung soll Wege aufzeigen, wie neue Zielgruppen für Industriekultur gewonnen werden können, und sie möchte lokale wie überregionale Netzwerke stärken. Um die Teilnahme möglichst vielen zu ermöglichen, übernimmt ERIH die Reisekosten der Vortragenden.

Website der ERIH


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