Erstes Baudenkmal in Coburg profitiert von Spende an die Stadtbildgemeinschaft
Der „Schnürsche Pavillon“ war der erste Nutznießer einer Spende von zwei Millionen Euro, die die Gemeinschaft Stadtbild Coburg e.V. von zwei Privatpersonen erhalten hat, um damit in Coburg Denkmäler zu sanieren und zu unterstützen.
Seit 1866 steht der Pavillon hoch über Coburg und wer von der Stadt hinaufschaut, kann diesen Bau mit seinen auffälligen Bogenfenstern und Säulen bewundern. Umgekehrt hat jeder, der auf der Terrasse vor diesem Gebäude sitzt, einen herrlichen Blick auf die Coburger Altstadt und die Veste Coburg.
Wegen der hohen Sanierungskosten, die die Stadt Coburg erwartete, hatte sie das Haus mit der Auflage privatisiert, es innerhalb von fünf Jahren zu sanieren. Da die Kosten die Investitionsbereitschaft des neuen Eigentümers überstiegen, sprang ihm nun die Gemeinschaft Stadtbild zur Seite und finanzierte unter anderem die Malerrechnung für die Fassade.
Dies ist für die Gemeinschaft nur der Anfang: in der südlichen Stadt gibt es eine Vielzahl renovierungsbedürftiger Häuser. Die Stadtbildgemeinschaft sagte deswegen die Unterstützung vieler Eigentümer in der Ketschenvorstadt zu und liebäugelt damit, notfalls eines der eindrucksvollen Gebäude zu kaufen, dann gründlich und fachgerecht zu renovieren, um es danach wieder zu verkaufen.
Mehr über das Haus in unserer Rubrik "Gerettet".
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