Finanzspritze für Coburgs Denkmäler – Unternehmer stellt zwei Millionen Euro zur Verfügung
Coburgs Denkmäler bekommen kräftige Unterstützung von privater Hand. Der Coburger Unternehmer Michael Stoschek, Enkel des Coburger Firmengründers Max Brose, stellt der „Gemeinschaft Stadtbild Coburg e.V.“ zwei Millionen Euro zur Verfügung, damit historische Gebäude renoviert, saniert und verschönert werden können. Das Denkmalnetz Bayern freut sich mit seiner Mitgliedsinitiative sehr über diese willkommene Finanzspritze für das bauliche Erbe.
Michael Stoschek lenkt die Geschicke der Brose Fahrzeugteile GmbH, eines über hundert Jahre alten Familienunternehmens, das weltweit aktiv ist. Coburg ist für ihn dabei mehr als nur der traditionsreiche Hauptsitz der Firma. Es ist seine Geburtsstadt, mit der er sich verbunden fühlt. So sagte der Unternehmer zusammen mit seiner Schwester spontan eine Soforthilfe in Höhe von fünf Millionen Euro zu, als an Pfingsten diesen Jahres denkmalgeschützte Häuser in der Herrengasse brannten.
Auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen hilft der sozial engagierte Unternehmer, etwa in der Kinder- und Jugendarbeit. In Bamberg ist er Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Weltkulturerbe, vor zwei Jahren bekam er den Bayerischen Verdienstorden verliehen.
Hans-Heinrich Eidt, der Vorsitzende der Gemeinschaft Stadtbild Coburg, dankt den Spendern herzlichst. „Es bleibt zu wünschen, dass auch in anderen Städten Sponsoren die Notwendigkeit eines geförderten Denkmalschutzes erkennen“, sagt er.
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