Fördermittel für Fassade und Fenster des Mesner Hofs in Bruckmühl
Es ist wie ein leicht verspätetes Weihnachtsgeschenk für Josef Kleinmaier, den engagierten Eigentümer des Mesner Hofes in Bruckmühl-Högling im Landkreis Rosenheim: die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gab heute bekannt, dass sie die restauratorischen Arbeiten an der Außenhülle der denkmalgeschützten Hofanlage mit 50.000 Euro unterstützt. Konkret ist das Geld für die Putzarbeiten und die Aufarbeitung der Holzfenster bestimmt.
Die traditionsreiche Hofanlage aus dem Jahr 1811 liegt 50 Kilometer von München. „Gemeinsam mit der Pfarrkirche St. Martin,“ urteilt das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege, „bildet der Hof eine charakteristische ortsbildprägende Baugruppe. Mit Bandwerk, Fassadenmalerei und ornamentierten Lauben und Pfettenköpfen wurden hier sämtliche regional geläufigen Arten von Schmuckformen am Bauernhaus angewandt.“
Bis heute haben sich beim Mesner Hof die Gestaltung der Fassaden und Innenwände erhalten. Im Inneren des Wohngebäudes wurden die Wände mit Quadermalerei und Schablonierungen ausgeschmückt. Die Fassaden gliedern Bänder und Lisenen. Beim Anbau hat man diese Gliederungselemente im Wechsel von Rauh- und Glattputz ausgeführt, am Kernbau sind sie aufgemalt. Nachgewiesen werden konnte auch als älteste Fassung eine Fassadengestaltung mit Eckquaderung aus der Barockzeit. An der Fassade des Wohnteils findet sich eine Mariendarstellung.
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