Villa Schröppel, Vorzustand des Gartens - Foto: C. Hartleitner

Galoppierender Denkmalfrevel im Weltkulturerbe Bamberg

Eingestellt von: Bamberg im Denkmalnetz
Eingestellt am 27.10.2014
Geändert am 28.09.2017

Galoppierender Denkmalfrevel im Weltkulturerbe Bamberg

Bis 2008 durfte die Bamberger Schröppel-Villa “mit ihrem Garten, der bauzeitlichen inneren Ausstattung und der äußerlichen Unversehrtheit“ als „ein in außergewöhnlich authentischem Zustand erhaltenes Gesamtensemble der Zeit um 1900″ bezeichnet werden. So hieß es im Kunstdenkmäler-Inventarband Michelsberg/Abtsberg. Das ist Geschichte.

Seit der umfassenden Erneuerung durch städtische Behörden und im Rahmen des üppig dotierten Bundesprogramms (www.welterbeprogramm.de/) sind umfangreiche Verluste in der historistischen Villa und die Vernichtung des Gartenensembles zu beklagen. Die vierstufige Terrassierung des Gartens mitsamt Ausstattung, die Wegeführung mittels erhaltenen Stützmauern und sämtlicher Bewuchs sind entfernt. Dem einzig erhaltenen Rest – eine Grotte – droht durch massiven Baustellen-Stress erheblicher Substanzverlust. Sämtliche Grundsätze der Denkmalpflege artikuliert in der Charta von Venedig und in der Charta von Florenz wurden grob missachtet.

Lesen Sie mehr hier

Galoppierender Denkmalfrevel im Weltkulturerbe Bamberg - Fotos


Wir freuen uns über Kommentare

Bitte beachten Sie dabei unsere Netiquette.

Neuen Kommentar schreiben

a

-

Bitte rechnen Sie 1 plus 4.

o

Ihre E-Mail Adresse und Ihren Namen benötigen wir, um Fragen zur Veröffentlichung Ihres Kommentars zu klären. Ihre Daten werden ausschließlich in Zusammenhang mit dieser Kommentarfunktion genutzt und zu diesem Zweck in elektronischer Form gespeichert. Eine Weitergabe erfolgt nicht. Die entsprechende Datennutzung akzeptieren Sie mit dem Absenden dieses Formulars. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an kontakt@denkmalnetzbayern.de widerrufen. Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.