Auszeichnung des Paul-Klee-Gymnasiums im Kapitelsaal im Kloster Thierhaupten

Jugenddenkmalpreis der Dr. Erich und Elisabeth Schosser-Stiftung 2018

Eingestellt von: Denkmalnetz Bayern
Eingestellt am 03.08.2018
Geändert am 10.12.2018

Jugenddenkmalpreis der Dr. Erich und Elisabeth Schosser-Stiftung 2018

Drei Schulen wurden mit dem Jugenddenkmalpreis der Dr. Erich und Elisabeth Schosser-Stiftung ausgezeichnet:

  • Grundschule München-Berg am Laim
  • Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen, Landkreis Augsburg
  • Montessori-Zentrum Nürnberg

Im Rahmen eines kleinen Festakts überreichte Elisabeth Schosser die Urkunde. Die Schülerinnen und Schüler stellten anschließend ihre Arbeiten vor. Die Festgäste waren sehr beeindruckt.

Die Dr. Erich und Elisabeth Schosser-Stiftung ist eine von Kulturerbe Bayern verwaltete Treuhandstiftung. Die Stifterin, Frau Elisabeth Schosser, möchte im Andenken an ihren Mann, Dr. Erich Schosser, einem der geistigen Väter des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes, insbesonderen den Denkmalpflegegedanken bei der nachwachsenden Generation fördern. Aus diesem Grund verleiht die Stiftung erstmals im Schuljahr 2017/18 einen Jugenddenkmalpreis, mit dem vorbildliche Schulprojekte ausgezeichnet wurden.

1) Grundschule Berg am Laim: Kirchenführer für St. Michael in Berg am Laim von Kinder für Kinder

Gemeinsam mit den Architekten Wolfgang Weise und Katharina Matzig haben im Schuljahr 2015/16 und 2016/17 Schüler*innen einer Partnerklasse (17 Schüler*innen der Regelgrundschule Berg am Laim und sechs Kinder des Otto-Steiner-Förderzentrums mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung) einen Kirchenführer sowie ein Kirchenrätsel für Kinder entwickelt. Ziel war es, den besonderen Wert von Denkmälern als gebautes und gewachsenes kulturelles Erbe zu vermitteln.

2) Paul-Klee-Gymnasium: Schüler*innen stellen Schüler*innen das Kloster Thierhaupten vor

In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauarchiv und der Bayerischen Museumsakademie erforschen Schüler*innen des Paul-Klee-Gymnasiums den Klosterkomplex Thierhaupten und seine Geschichte bis zur Säkularisation 1803. Leitende Fragen ihrer Untersuchungen und praktischen Werkstattarbeiten vor Ort sind: Wie unterschied sich das Kloster zur Zeit seiner Errichtung von anderen Gebäuden? Welche Materialien und Techniken wurden verwendet? Spielen sie bei heutigen Bauaufgaben noch eineRolle? Die Ergebnisse dieser Arbeit fließen in eine Führung durch den Klosterkomplex ein, die von den Schüler*innen des "denkmal aktiv"-Teams für andere Schüler*innen erarbeitet wird. Eine achte Klasse erarbeitet Fragebögen für Grundschüler*innen, die sich mit dem Kloster Thierhaupten, dem Bauarchiv etc. beschäftigen. Eine siebte Klasse baute ein Modell des Klosters.

3) Montessori-Zentrum Nürnberg: Das älteste Fachwerkhaus Nürnbergs. Instandsetzung einer Bürgerstube

Die Schüler*innen der sechsten und siebten Jahrgangsstufe beschäftigten sich anhand des ältesten, in Fachwerkbauweise entstandenen Wohnhauses in Nürnberg, eines 1338 errichteten Handwerkerhauses, mit Bautechniken des Mittelalters, besonders dem Fachwerk, und begleiten die Sanierung des Bau in der Oberen Schmiedgasse sowie die Restaurierungsarbeiten in der mittelalterlichen Stube.

 


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