Kulturgut vor Gefahren des Klimawandels schützen

Eingestellt von: Denkmalnetz Bayern
Eingestellt am 07.10.2014
Geändert am 28.09.2017

Kulturgut vor Gefahren des Klimawandels schützen

Dass wir uns in einem Klimawandel befinden, ist wissenschaftlich erwiesen. Wie sich das auf unser Leben auswirkt weniger. Was aber zum Erhalt unserer Kunstwerke und Denkmäler getan werden kann, daran arbeiten 27 Teams aus 14 europäischen Ländern sowie Ägypten im EU-Projekt www.climateforculture.eu. Ergebnis ist unter anderem eine Software zur Klimasimulation in Innenräumen von Denkmälern.

Mensch und Material brauchen eine Luftfeuchte zwischen 40 bis 70 Prozent, um dauerhaft gesund bzw. gut erhalten zu bleiben. Mit einer Spezialsoftware des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik kann nun das Innenraumklima an unterschiedlichen Orten simuliert werden und zwar auch für die zukünftigen Temperaturverschiebungen. Dabei wird die Art des Bauwerks ebenso berücksichtigt, zum Beispiel dickwandiger Kirchenbau oder lichtdurchfluteter Schlosssaal, wie die Auswirkungen auf unterschiedliche Materialien der Sammlungen – ob Metall, Holz, Textilien, Schriftstücke oder Wandgemälde. Die umfangreiche Datenbank zu diesen Informationen soll Ende des Jahres online gehen.

Für konkrete Maßnahmen zur Vorbeugung von Schäden oder Beseitigung bereits vorhandener haben sich 24 Fraunhoferinstitute und große Kunstsammlungen zusammengeschlossen.

Ein ausführlicher Bericht über das Forschungsprojekt findet sich im Fraunhofer-Magazin weiter.vorn 4/2014.

Text: Anja Behringer


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