Stiftung half 60 bayerischen Denkmälern
Für über 60 bayerische Denkmäler hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im Jahr 2013 über 3,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, Erträgen der von ihr verwalteten Treuhandstiftungen und nicht zuletzt der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, deren Destinatär die Denkmalschutzstiftung seit 1991 ist.
Zu den bayerischen Förderprojekten gehörten etwa Kloster Roggenburg, wo die Fertigstellung der Innensanierung im Ostflügel anstand, und Schloss Schwarzenberg in Scheinfeld, wo die Dachsanierung am Hochschloss gefördert wurde. Dem ehemaligen Präsidialpalais in Regensburg wurde ebenso Unterstützung zuteil wie dem Erbracher Hof in Mainstockheim oder der Stadtpfarrkirche Unsere Liebe Frau in Bamberg.
Den höchsten Förderbetrag erhielt mit 103.000 Euro Schloss Bertoldsheim für die Instandsetzung der Fassaden am Ostflügel. Im frühen 18. Jahrhundert ließ sich General Freiherr Fortunat von Ysselbach in Rennertshofen ein Barockschloss erbauen. Das Schloss liegt am Rande eines felsigen, vorspringenden Hügels und ist heute das einzige freistehende Barockschloss entlang der deutschen Donau. Die zweigeschossige Dreiflügelanlage deckt ein weitere drei Geschosse hohes Walmdach. Nach der Renovierung sollen im Schloss Ausstellungen mit Kunstwerken außereuropäischer Völker einen Ort der Begegnung schaffen.
Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler für die Rettung und den Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist daher auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden.
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