Gratulierten dem Vorsitzenden Florian Notter (li.) zum fünfjährigen Bestehen der Vereinigung: Johannes Haslauer (Mitte), Sprecher des Denkmalnetzes Bayern, und Martin Wölzmüller (re.) vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege. - Foto: Christian Nissl, Freising

Verein Stadtbildpflege und Baukultur in Freising feiert fünfjähriges Bestehen

Eingestellt von: Denkmalnetz Bayern
Eingestellt am 08.07.2012
Geändert am 10.12.2018

Verein Stadtbildpflege und Baukultur in Freising feiert fünfjähriges Bestehen

Ob es die Freilegung eines innerstädtischen Gewässers oder die Bepflanzung des Domberghangs mit Weinstöcken nach historischem Vorbild ist – die Mitglieder des Vereins Stadtbildpflege und Baukultur in Freising e.V. haben in ihrer Heimatstadt bereits kräftige Impulse gesetzt. Grund genug, das fünfjährige Bestehen mit einem Festakt zu begehen.

Weit über hundert Geburtstagsgäste waren am Montag, 2. Juli 2012, in den denkmalgeschützten Schafhof am Stadtrand gekommen, darunter auch der frisch gewählte Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, selbst Gründungsmitglied.
 
Es war Balsam auf die Seele der Festgemeinschaft, als Festredner Martin Wölzmüller vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. die Altstadt Freisings als qualitätvollen Lebensraum lobte, der auch geistig anregend wirke. Gute Denkmalpflege habe dazu beigetragen, dass die Altstadt die gute Stube der Bürger und eine Attraktion für Besucher sei. „Nehmen Sie Ihre eigene Welt selbst in die Hand“, motivierte Wölzmüller die anwesenden Gäste, sich weiterhin für menschengerechte und qualitätvoll gestaltete Lebensräume einzusetzen.
 
Vorsitzender Florian Notter betonte, dass die Aktivitäten des Vereins über die Pflege des Stadtbilds und der Baukultur hinaus gingen. Er erklärte, dass die Heimat Freising zur Zeit immens unter Druck stehe. Der wirtschaftliche Boom des Großraums München übe Druck auf die Baudenkmäler aus, sei zugleich aber auch Chance auf Investitionen zum Erhalt des baukulturellen Erbes. Dabei ist dem Verein nicht nur originale historische Substanz wichtig, sondern auch das überlieferte Erscheinungsbild von Gebäuden und Stadtstrukturen.
 
Das Ensemble Motus Animae umrahmte die Veranstaltung festlich mit Musik von Rupert Ignaz Mayr, Hofkapellmeister des Freisinger Fürstbischofs. Johannes Haslauer, Sprecher des Denkmalnetzes Bayern, überbrachte dem Verein die Glückwünsche des bayernweiten Bündnisses, dem der Freisinger Verein angehört.

Präsentation zum fünfjährigen Jubiläum auf YouTube.


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