Wassertrüdingen verschenkt Stadthaus an Sanierungswillige
Viele Privatleute haben in den vergangenen Jahren in der Wassertrüdinger Altstadt ihre Gebäude saniert. Auch der Marktplatz wurde neu gestaltet. Ein kleines Mauerblümchen findet sich allerdings noch in der Straße „Hafenmarkt", in unmittelbarer Nähe der Stadtkirche: ein kleines zweistöckiges Häuschen im „Steingruber-Stil" mit Zwerchgiebel. Die mittelfränkische Stadt zwischen Ansbach und Nördlingen verschenkt das Gebäude nun an Interessierte mit der Auflage, es in absehbarer Zeit zu sanieren.
Einst ein Schmuckstück, wartet das ehemalige Tuchmacheräuschen aus dem 17. Jahrhundert dringend auf Sanierung. Staatliche und städtische Zuschüsse können im Falle einer Sanierung in Aussicht gestellt werden, teilt Geschäftsleiter Peter Schubert mit. Jetzt wartet man im Rathaus auf Nachfragen von Interessenten nach dem Motto: „Wer zuerst kommt mahlt zuerst".
Die Stadt hatte sich das Gebäude gesichert, als der letzte Bewohner ins Altersheim ging. Damit wollte sie sicherstellen, dass es saniert wird. Die Wohnfläche umfasst 210 Quadratmeter.
Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 18. Juli 2012
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